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Innere Turaalpe (1386 m)

früher Untere Turaalpe

Lage: 

Es gibt ja sehr viele Alpen die entweder den Beinamen "Innere" oder "Äußere" haben. Bei einem Tal ist die "Innere" immer weiter hinten im Tal und die "Äußere" am Talanfang.

Die Innere Tura Alpe liegt im Turatal in Baad. Übrigens 50 % der Bürger im Kleinwalsertal einschließlich Kleinwalsertal Tourismus schreiben übrigens Duratal. Ebenso viele Artikel gibt es mit T wie mit D bei der Google suche. Wie bleiben bei der Schreibweise mit T.  So heißt auch der Bach wie in alle schreiben und so steht es auch bei Wikipedia ))

Die Innere Tura Alpe liegt wenn man von Baad und am Starzelhaus vorbei in das Tura Tal hineinläuft. Der Wanderweg führt direkt dort vorbei Richtung Ochsenhofer Scharte, Starzelalpe und Innere Stierhof Alpe. Der Güterweg endet nach der Inneren Tura Alpe nach ca. 200 m. 

Geschichte:

Bereits ein Eintrag aus dem Jahr 1478 gibt es. Damals gab es den Sammelnamen "Häden", welcher sich Alpgebiet im D(T)uratal bezog. Dieser Name taucht bis ins 19. Jahrhundert auf einigen Karten auf.

Bis zum Jahre 1844 reichte das Alpgebiet der Starzelalpe (ganz oben gelegen beim Starzeljoch) fast bis zum Anfang des Turatals und den Talboden. Die Turalpen (Innere und Äußere Turaalpe) wurden 1844 gebaut und dann von der Starzelalpe getrennt. Die beiden Turaalpen wurden zu Sennalpen. Zum damaligen Zeitpunkt war das Tura Gebiet bereits lange Zeit im Besitz von Bregenzerwäldern aus Andelsbuch, wie auch die weiter oben liegende Starzelalpe.

Die Starzelalpe wurde 1848 von einem Alois Heim aus Mittelberg gekauft, welcher diese noch viele Jahre als Sennalpe nutzte. Die Äußere Turaalpe wurde 1852 von Josef Fritz aus Mittelberg gekauft und die Innere Turaalpe 1874 von Leopold Fritz. Damit war das Gebiet wieder in Kleinwalsertaler Besitz.  

Aktuell ist die Innere Stierhofalpe die Hochalpe der Turaalpen. Früher auf den Karten von 1857 hieß diese sogar Obere Turaalpe. Eine Materialseilbahn geht von der Inneren Tura Alpe zur Stierhofalpe.. Die Kühe werden übrigens nicht über den Wanderweg nach oben getrieben, sondern über einen alten Viehtrieb welcher 200 m nach dem Alpgebäude beginnt und steil und quer den Wald hinauf geht.  

Laut Liste der österreichischen Agrargemeinschaften ist die Innere Turaalpe / Stierhofalpe aktuell 153,41 ha groß.  Frühere Eintragungen hatte sie 48 Weiderechte.

Turalalpe Baad
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