Berghütten - Alphütten
im Kleinwalsertal
Ifenalpe (1592 m)
Lage:
Die Ifen Alpe liegt bzw. lag an der Mittelstation der Ifenbergbahn. Die Ifen Alpe wurde dann zum Teil zur Ifenhütte, welche auch heute noch gastronomisch betrieben wird umgewandelt. Zu erreichen über den Güter- oder Wanderweg ab Auenhütte. Oder aber mit der Bergbahn.
Geschichte:
Frühere Namen: Ifer und davor die Namen Neyffen / Neyffer, Neifer.
Anfänglich gehört der Ifer Raum den Grafen von Bregenz. Später den Grafen von Montfort.
Im Jahre 1444 konnten die Alpe Hittenlitten (Auen- und Ifenalp) und Walmendingeralpe von den Besitzern, den Gebrüdern Löbenberg und denen von Stain, von Walser Bauern käuflich erworben werden.
1513 wurde dann die Auen- und Ifenalpe von der Walmendingeralpe abgesplittet.
Mit der Auenalpe war die Ifenalpe eine Lehensalpe des Stiftes Kempten. Das heißt Walser Bauern pachteten diese Alpe und mussten jährlich ein Pachtzins bezahlen. In manchen Fällen konnten dann im Kleinwalsertal nach einigen Jahren die Pächter die Weiden in Eigenbesitz übernehmen.
Es gibt ein Alpbuch der Auenalpe, welche früher Neyffenboden hieß, datiert von 1592-1732.
Und ein Alpbuch der Ifenalpe (Neyffen) von den Jahren 1680-1973.
Bereits 1592 gibt es Weidebesitzer die vom Lehen befreit waren und welche die noch ein Lehen zu bezahlen hatten.
Das untere Laget ist die Auenalpe, das obere Lager die Ifenalpe.
1993 wurde eine neue Gemeinschaftsalphütte auf die Auenalpe, direkt bei der Auenhütte in Betrieb genommen.
Aktuell wird eine neue Gemeinschaftsalphütte mit Wohnbereich in der Nähe der damaligen Talstation der 2. Sektion der Ifensesselbahn gebaut.
Dr. Max Eckert, welcher geologische Arbeiten am Gottesacker vornahm, schreibt im Jahr 1902: Die Bezeichnungen "Obere und Untere Schafalpen" (Schafweiden) bezeugen, dass der Mensch das öde Steingebiet sich nutzbar zu machen sucht. Früher weideten Schafe in dem so bezeichneten Terrain, da indes die Schafzucht allgemein zurückgegangen ist, so war sie erst recht in diesem Gebiet nicht mehr rentabel genug. Sie beschränkt sich immerhin noch auf 200-300 Stück auf die mit Karrensteinen besäte Fläche des Hohen Ifengipfels. Der Alpenwanderer, der zum ersten Mal vom Gottesacker zum Ifengipfel emporsteigt, ist gewöhnlich nicht wenig erstaunt, in einer Höhe von über 2000 m auf Schafherden zu stoßen
Die Agrargemeinschaft Auen- Ifenalpe ist aktuell 416 ha groß. 103 ha sind davon Weidefläche. .